03.11.2010

Fahlenscheid/Olpe




Ort und Datum: Fahlenscheid/Olpe (Deutschland); 24.10.10


Der Winter kommt und so auch die Wiesenslalom Rennen. Am 24.10.10 stand für mich das Winter-Saison Opener-Event auf dem Plan. Es ging nach Fahlenscheid um dort auf der Wiese 1 gegen 1 um den Sieg zu kämpfen.

Um 8 Uhr morgens waren nicht gerade sommerliche Temperaturen gemischt mit Schneeregen angesagt, also fiel dementsprechend der Look etwas mehr in die Richtung der Zwiebeloptik. Nach 5 Trainingsfahrten auf einer Matschrutschbahn die von Grip, wenn überhaupt nur mal wage gehört hatte und irgendwann mal eine Wiese gewesen sein musste, ging es hoch zum Start um den Qualilauf zu absolvieren.

Das Startgatter präsentierte sich als ungewohnt, da ich noch niemals zu vor aus einer ähnlichen Konstruktion gestartet bin. Der Modus sollte so ablaufen, dass nur die ersten 64 der ca. 120 Starter ins Finale in die 1 gegen 1 Duelle durchgelassen würden. Der erste fährt gegen den letzten, der zweite gegen den Vorletzten und so weiter.

Ich wollte unbedingt einen guten Startplatz in Anspruch nehmen und fuhr dementsprechend relativ aggressiv. Leider überschätzte ich den Grip an einer hängenden Stelle und schmierte im wahrsten Sinne des Wortes ab. Mit einem Haufen Matsch im Helm und auf der Brille konnte ich nichts mehr sehen. Nachdem ich wieder aufgestanden und mein Rad gesucht, gefunden und wieder los gefahren bin stellte ich fest, dass sich die Pedalen beim Sturz mit Dreck zugesetzt hatten und ich konnte nicht mehr einklicken, jedoch machte das bei den Bedingungen auch nichts mehr aus.

Durch den Matsch am Lenker und auf den Handschuhen war keine wirklich Kontrolle mehr zu erwarten, so rollte ich dann nur noch durchs Ziel. Danke an dieser stelle an Matthias Winkel der mit seiner Fotoausrüstung zur Stelle war und alles fest gehalten hat!



Nach dem Crash in der Quali war der Tag gelaufen, da mit der Zeit kein 64ter Platz mehr drin war. So musste ich leider schon am Mittag die Segel streichen und nach Hause fahren.

Spaß gemacht hat es allemal und so wird man mich sicher noch bei dem einen oder anderem Event dieser Art sehen.
Greez
Arie

IXS-GDC Thale




Ort und Datum: Thale (Deutschland); 25-26.09.2010


Das letzte große Rennen der Saison ist vorbei. Am vergangenen Wochenende fand im Bodetal in Thale der Finallauf des German Downhill Cups statt. Es gingen 365 Starter aus verschiedenen Nationen an den Start der ca. 3.20 Min langen Strecke.

Am Freitag ging es wie schon so oft davor zum ersten mal für das Wochenende zum freien Training auf die Strecke. Diese präsentierte sich als sehr fest gefahren und teils auch relativ rutschig.

Viele der Topfahrer waren mit leichten Freeride oder sogar All Mountain Rädern unterwegs, jedoch sah man mit fortschreitender Zeit immer mehr Fahrer wieder zurück auf das gewohnte Downhillbike wechseln. Grund dafür waren die stellenweise sehr großen Bremswellen die das Fahrwerk der leichteren Rädern einfach überforderten.



Samstag öffnete der Himmel dann seine Pforten. Der angekündigte Regen begann.

Aber trotz des Regens gewann die Strecke eher an Grip als ihn zu verlieren. Jedoch stellte sich das Fahren als sehr anspruchsvoll dar, da es eher ein sehr feiner Nieselregen war, der nur die offenen Streckenteile nass werden lies und die Streckenteile im Wald immer noch straubtrocken waren.

Auf einer meiner Trainingsfahrten stürzte ich leicht, jedoch rollte ich mich ungünstig ab und verletze mich am Handgelenk. Das Festhalten des Lenkers wurde nun das Problem und die Bremswellen der Endgegner. Mein Seedingrun verlief soweit annehmbar und ich setzte mich auf den 53ten Platz.

Am Sonntag setzte sich der Regen fort, mit dem Unterschied, dass nun auch der Boden im Wald matschig wurde und es so etwas einfacher war sich auf die nun gleich bleibenden Grip-Verhältnisse einzustellen. Durch den Matsch kam aber nun der Faktor Fitness noch mehr zum Tragen. Die Tretstücke wurden durch den Dauerregen der vergangenen Tage sehr weich und schlammig und so langsamer – also noch anstrengender durch zu treten.

In meinem Rennlauf konnte ich insgesamt 6 Plätze gut machen und mich auf den 47ten schieben und damit meine ersten Punkte in der Elite einfahren.
Ich konnte zwar im ersten Teil der Strecke attackieren, danach meldete sich jedoch mein vom Vortagssturz lediertes Handgelenk wieder zu Wort und ich kämpfte im 2. Streckenteil nur noch darum den Lenker nicht zu verlieren und die Kontrolle übers Bike zu behalten.

Mit dem 47ten Platz in Thale geht meine Saison zufriedenstellend zu Ende.

Nun geht es nach einer Pause in die Vorbereitung für die 2011er Saison.
Ich werde ab und zu mal ein neuen Eintrag schreiben, wie es mit dem Radfahren in der Off-Season so steht.
Bis dahin
Greez
Arie
09.09.2010

City Downhill Meißen




Ort und Datum: Meißen (Deutschland); 04-05.09.10


Am vergangenen Wochenende fand in Meißen in der Nähe von Dresden zum zweiten mal der Meißener City Downhill statt. Eine besondere Veranstaltung für mich, da es mein erstes Downhillrennen im urbanen Gelände war.




Die Strecke führte vom Meißener Dom beginnend über die „Roten Stufen“ zum Theaterplatz. Die Fahrtzeit belief sich auf ca. 1.05 für die schnellsten Fahrer. Leider suchte man die nötigen Höhemeter für eine „richtige“ Downhillstrecke vergebens und so war es unumgänglich sich die Seele aus dem Leib zu treten um eine einigermaßen vernünftige Zeit hinunter zu fahren.

Im Vergleich zu den IXS-Cup Strecken fehlten die wirklich großen Sprünge, jedoch zeichnete sich die Rennstrecke durch viele sehr enge und technische Passagen aus. Diese nahmen zwar die Geschwindigkeit raus, jedoch fehlte für meinen Geschmack das gewisse etwas.

Das Training am Samstag verlief sehr ruhig und mit übertrieben vielen Pausen, zum Ärger vieler Fahrer,
denn so war es praktisch unmöglich einen Fluss ins Fahren zu bringen, wie man es normalerweise gewöhnt ist. Gegen Ende des Trainings fing ich an etwas schneller zu fahren um langsam auf Renntempo zu kommen. Jedoch hatte ich damit viele Probleme, da auf dem Kopfsteinpflaster nicht wirklich viel Grip vorhanden war und es mir so oft das Hinterrad weg zog.

Am Sonntag ging es morgens nochmals auf die Strecke um noch einige Kleinigkeiten zu ändern. Dann ging es in die 4 (!) Seedingruns. 4 Seedingruns kommen dadurch zu Stande, dass jeder Starter 2 Läufe hatte um sich für das Super Finale zu qualifizieren und ich sowohl in der Hardtailklasse als auch in der Elite Lizenz startete.

Also war Hektik angesagt um immer pünktlich am Start zu sein. Die Hardtailklasse war als erstes dran. Es lief soweit ganz gut und ich konnte mich mit einer Bestzeit bis zum letzten Fahrer im Hot Seat halten. Also nach dem ersten Lauf auf Platz 2 – Ganz in Ordnung.
Dann ging es auf dem Fully zum ersten mal den Hang runter um eine Zeit zu fahren. Leider lief es dort nicht ganz so gut und ich konnte mich nur auf den 12ten Rang schieben.

Der 2ter Lauf mit dem „kleinen Rad„ änderte leider nur wenig an meiner Zeit und so konnten sich zwei weitere Fahrer auf den Plätzen vor mir einreihen. Nun gut. 4ter Platz etwas zerknirscht fuhr ich mit dem 951 wieder zum Start um wenigstens in der anderen Klasse was zu reißen.
Ich konnte eine glatte Sekunde auf meine erste Zeit gut machen und doch trotzdem nur einen Platz weiter nach vorne kommen.

Nun verkündete der Streckensprecher die 30 Fahrer, die sich für das Finale qualifiziert hatten. Das Problem war nur, dass ich der einzige war, der sich in beiden Klassen ins Finale gefahren hat. Also musste ich mich entscheiden, mit welchem Rad ich starten würde, da ich leider nur einmal fahren durfte. Ich entschied mich für das Hardtail, da dort eine bessere Chance bestand noch auf dem Podium zu landen.

Mit Wut im Bauch über die schlechte Zeit auf meinem gewohnten Rad ging ich zum letzten Lauf des Wochen-
endes auf die Strecke. Dabei konnte ich wie bereits zuvor mit dem vollgefederten Rad eine Sekunde schneller fahren. Leider zogen meine Kontrahenten nach und ich schrammte nur um hunderstel Sekunden am Podium vorbei.
Jetzt ist erstmal Pause bis es zum letzten großen Rennen der Saison nach Thale geht.
Cheers
Arie
16.08.2010

Downhill am Inselsberg




Ort und Datum: Tabarz (Deutschland); 13-15.08.2010


Zurück aus Tabarz- meinem Saisonhighlight

Wie auch jedes Jahr war dieses Event wieder mein Saisonhöhepunkt. Die Strecke erwies sich als weitgehend gleich mit der letztjährigen Strecke. Mit einem sehr hohem Highspeedanteil und einigen Sprüngen also die perfekte Rennstrecke meines Erachtens.

Das Freitagstraining verlief soweit sehr ruhig. Dadurch das ich die Strecke bereits kannte, waren viele Linien noch gespeichert und nach einer Abfahrt wieder präsent. Es war ein riesen Spaß diese Strecke runter zu heizen und so konnte ich am Ende des Tages 6 Trainingsfahrten verbuchen. Anschließend ging es auf die alljährliche Tabarzer Open-Air-Disco die im Rahmen des Rennens veranstaltet wurde.

Am nächsten Morgen ging es dann wieder auf die Strecke, etwas trockener als am gestrigen Freitag. Ich konnte den Speed immer weiter steigern und fand auch allgemein gut in den Flow der Strecke hinein. In den beiden Seedingruns von denen der bessere gewertet wurde, konnte ich mich leider nur auf den 21ten Rang schieben.


Der kommende Sonntag sollte es rich-
ten. Sonntag morgens aufgestanden
und einen Blick aus dem Fenster ge-
worfen: Regen! Also doch! Der ange-
kündigte Regen fiel vom grauen Tabar-
zer Himmel. Auf der Strecke angekom-
men erwies sich dieser jedoch als weit weniger problematisch, als ich ange-
nommen hatte. Die Strecke verlor nicht ein bisschen an Grip und das Fahren machte noch mehr Spaß, als an den vergangenen Tagen.

Leider lies ich es in einer Kurve etwas
zu sehr krachen und nahm eine nasse Bodenprobe des Tabarzer Waldbodens. Dann kamen die Rennläufe, wie auch gestern sollte der bessere in die Wertung eingehen. Ich entschied mich dazu den ersten Lauf einfach sicher herunterzufahren und im zweiten volles Risiko zu gehen.

Pünktlich zu meinem Lauf hörte es dann auch auf zu regnen und somit hatte ich nur mit dem Wasser von unten zu kämpfen. Ich konnte eine solide 2.45 ins Ziel fahren und mich damit auf den 14ten Rang schieben. Das war doch schonmal ein Anfang. Im zweiten Lauf ging ich dann volles Risiko wie vorgenommen. Leider flog ich direkt im ersten Anlieger der Strecke raus und verlor viel Zeit.

Ich fuhr noch einen weiteren großen Fehler, konnte jedoch die Zeit um 3 Sekunden auf eine 2.42 verbessern und mich somit zwischenzeitig auf den 12ten Rang schieben. Nach und nach trafen dann alle Fahrer im Ziel ein und reichten mich auf den 17ten Platz zurück. Ein Ergebniss welches in jedem Fall zu meinem Saisontrend passt und somit auch einigermaßen zufriedenstellend ist, da ich viele Fahrer hinter mir lies, die sonst immer einige Plätze vor mir anzutreffen waren.
Bis Anfang September in Meißen zum City Downhill!
Greez
Arie
28.07.2010

IXS-GDC-Bad Wildbad 2010




Ort und Datum: Bad Wildbad (Deutschland); 23-25.07.2010


Am vergangenen Wochenende fand der dritte Lauf des German-Downhill-Cups in Bad Wildbad statt. Nach dem sommerlichem Wetter der vergangenen Wochen musste ich mich dieses Wochenende mit fiesem Matsch und Regen rumschlagen – jedoch die anderen auch. Das Freitagstrainig begann mit Regen und endete auch mit ihm, ja es hörte zwischendurch kurzzeitig auf, jedoch war die Strecke schon so matschig, dass meine Trockenreifen nach der 2ten Abfahrt nicht mehr grippten und ich deshalb des öfteren eine Bodenprobe des Wildbader Bodens nahm.

Am Samstag setzte sich der Regen vom Freitag nahtlos zu Beginn meines Trai-
nings fort. Durch die daraus resultieren-
de Luftfeuchtigkeit, war es praktisch unmöglich mit Goggle zu fahren, da die-
se innerhalb von Sekunden beschlug
und man so im Blindflug starten müsste. Also Training und später dann den See-
dingrun ohne Brille. Nach einer Abfahrt mit Trockenreifen, war ich mir definitiv sicher, dass Matschreifen wohl doch vorerst die bessere Wahl sein würden. Mein Seedingrun verlief nett ausge-
drückt suboptimal. Ich stürzte 3 mal
und fahr mit einem Rückstand von
ca. 1 Minute zum ersten durchs Ziel.

Am Sonntag blieb der Regen wie erwartet aus und die Strecke fing an abzutrocknen, durch den dicken und klebrigen Matsch blieb man an manchen Stellen regelrecht stecken. Die Strecke trocknete im Laufe des Trai-
nings sehr schnell ab und veränderte sich sehr schnell. Leider musste ich bereits eine dreiviertel Stunde vor Ende des Trainings die Segel streichen, da mein Parkplatz vor der Pension unbedingt geräumt werden musste - wieso weiß ich bis heute nicht, aber es passte zu dem, was ich in den Vortagen in dieser Pension erlebt habe. Jedenfalls konnte ich deswegen keine Testfahrt mit Trockenreifen machen, um zu sehen, ob diese besser funktionieren würden als die Matschreifen.

Bis zu meinem Finallauf trocknete die Strecke weiter ab und die Sonne zeigte sich, es wurde einigermaßen warm und war im Vergleich zu Freitag und Samstag richtig angenehm. Der Finallauf verlief bis auf einen Steh-
er vor einem Sprung der mich ca. 10 Sekunden kostete (nochmal ein wenig die Strecke hoch, aufsteigen und auf die Kante springen ...) relativ gut. Ich konnte meine Zeit um eine glatte Minute verbessern und mich so ca. 30 Plätze nach vorne schieben. So setzte ich mich auf den 64ten Platz und konnte leider immer noch keine Punkte einfahren. Ich hoffe auf meine letzte Chance in Thale.
Das nächste Rennen wird Tabarz sein, meine Lieblingsstrecke.
Ich freu mich drauf =)
Bis dahin
Cheers
Arie
19.07.2010

Merxhausen




Ort und Datum: Merxhausen 17.-18.07.2010


Dieses Wochenende galt es sich etwas vom Rennstress der vergangen Wichtigen Events zu erholen und ein-
fach mal ein bisschen Fahrrad zu fahren, ganz ohne Druck.Dazu eignete sich das Downhillrennen in Merxhau-
sen optimal – nur 160 Starter und eine sehr einfache, aber trotzdem schöne Strecke.

Samstag morgen angekommen erwieß sich das Wetter als wechselhaft und ganz und gar nicht heiß und son-
nig, wie man es mittlerweile aus Barr, Winterberg, Ilmenau und Rittershausen gewöhnt war! Durch das etwas kühlere Wetter war das Fahren an sich viel angenehmer, als in den vorausgegangenen Wochenenden.

Nach der 3ten Abfahrt war das Thema Linienwahl gegessen, da die Strecke einfach zu eng gesteckt war um großartig „Zauberlinien“ auszupacken und an den Stellen, wo die Strecke eine alternative Linie zugelassen hat, war die Volkslinie meistens die schnellste.

Beim Trainieren selbst konnte man anhand der staunender Fahrer am Streckenrad wohl darauf schließen, dass der Speed einigermaßen stimmte. Nach dem Training ging es dann noch zum Speed-Conest, der im Rah-
menprogramm ausgetragen wurde. Es ging darum einen Wiesenhang so herunterzufahren, dass man am En-
de eine möglichst hohe Endgeschwindigkeit aufzuweisen hatte.. Mit 64,9 Km/h konnte ich mich im vorderen Mittelefeld platzieren und war auch einigermaßen zufrieden.

Am Sonntag ging es dann nach einer ziemlich unangenehmen Nacht im Auto auf die Strecke um noch einige Abfahrten vor den 2 Rennläufen machen zu können. Das Training verlief soweit sehr unspektakulär und ohne Probleme bis auf einen schweren Sturz eines befreundeten Fahrer, der sich jedoch nur leicht verletze.

Im ersten Rennlauf verlor ich durch einen Fehler aus Leichtsinn leider sehr viel Zeit und konnte mich knapp auf dem 2ten Rang platzieren. Der zweite Rennlauf verlief auch nicht wirklich besser, nur das ich dieses mal auf Grund eine Schlatzugschadens die Zeit verlor und nicht durch einen Fahrfehler.

Jedenfalls konnte ich 2 Sekunden auf meine erste Zeit gut machen und mich so mit einer halben Sekunde Vosprung auf dem 2ten Platz halten.



Nach der Siegerehrung ging es dann wieder zurück ins heimische Linden um den 2ten Platz zu feiern.
Bis nächste Woche in Bad Wildbad
Greez
Arie

15.07.2010

DM Rittershausen




Ort und Datum: Deutsche Miesterschaft in Rittershausen 10/11.07.2010


Am vergangenen Wochenende ging die Deutsche Meisterschaft über die Bühne. Im Rahmen der 16ten Austragung des „Ritter sausen in Rittershausen“ fand der Kampf um den heiß begehrten Titel statt.

Wie erwartet, erwieß sich die Strecke
als sehr schwierig, da die beiden Steil-
hänge mit vielen hängenden Kurven
und einigen nicht ganz einfach zu fah-
renden Wurzelteppichen sehr viel fah-
rerisches Können abverlangten.
Jedoch machte das Fahren auf der Strecke bedingt durch einige schöne Doubles, sowie das berühmte Roadgap doch sehr viel Spaß. Ich konnte bereits am Freitag meine Linien außerhalb der Steilstück festlegen und kam auch Pro-
blemlos durch die Steilhänge, jedoch
bis dato noch sehr langsam und mit viel ... Kreativität im Bezug auf Linienwahl und Co.

Am Samstag konnte ich dann auch die Linien in den Steilhängen erkennen und diese trainieren. Der Seeding Run diente als Race Run für die Hessen-
meisterschaft. Leider konnte ich meine Linien in den sehr anspruchsvollen Steilhängen nicht halten bzw. traf sie erst gar nicht und lies zu meinem Ärgernis viel Zeit im Wald liegen. Etwas zerknirscht über die schlechte Zeit musste ich den 12ten Platz in der Wertung der HM hinnehmen.

Sonntag morgen konnte ich weiterhin meinen Speed etwas verbessern, hatte jedoch in den durch den losen, staubigen und sich ständig verändern Untergrund große Schwierigkeiten sauber durch einige Kurven zu kommen. Im Rennlauf versuchte ich mehr Druck zu machen als am vorhergegangenen Seeding Run und schaffte dies auch bedingt.

Im Ziel angekommen, konnte ich meine Zeit um 4 Sekunden verbessern und somit eine niedrige 3.10 fahren. Dies bedeutete den 70ten Platz Overall und den 47ten bei der Deutschen Meisterschaf.
Da meine Zielsetzung im erreichen der Top 40 bei der DM lag, war dieses Ergebnis sehr ernüchternd, jedoch konnte ich im Vergleich zum Vorjahr eine deutlich Steigerung erkennen, was auf eine bessere Platzierung im nächsten Jahr hoffen lässt.

Der Titel in der Elite Klasse ging wie bereits im Vorhjahr an Markus Klausmann und in der Junioren Klasse verteidigte der letztjährige Meister Fabian Fader seinen Titel.
Gratulation an die Sieger!
Nächste Wochenende geht es nach Merxhausen um sich auf einem etwas kleineren Event von den Strapazen der letzten Wochen zu erholen.
Bis dahin
Cheers
Arie

10.07.2010

IXS-EDC Ilmenau




Ort und Datum: Ilmenau (DE); 05.07.2010

An diesem Wochenende fand der 3te Lauf des European-Downhill-Cups in thüringischem Ilmenau statt. Die „Absolute Abfahrt“ fand zum mittlerweile 14ten mal statt und war wie bereits in der Vergangenheit sehr gut besucht , was eine unglaubliche Atmosphäre um die Strecke herum zu Folge hatte.An diesem Wochenende fand der 3te Lauf des European-Downhill-Cups in thüringischem Ilmenau statt.

Die „Absolute Abfahrt“ fand zum mittlerweile 14ten mal statt und war wie bereits in der Vergangenheit sehr gut besucht , was eine unglaubliche Atmosphäre um die Strecke herum zu Folge hatte.

Das Wetter zeigte, sich wie
erhofft von seiner besten Seite, Temperaturen von bis zu 38°C und strahlender Sonnenschein machten das Event für Zuschau-
er noch attraktiver.

Die Strecke selbst präsentierte sich in bestem Zustand und lies sich wirklich gut fahren.
Durch das gute Wetter der vor-
angegangenen Tage erwies sich das Fahren jedoch als nicht ganz einfach, da es eine extreme Staubentwicklung durch den vorrausfahrenden Fahrer gab.

Ich kam bereits nach der 2ten Abfahrt sehr gut mit der Strecke zurecht und hatte durch diese
Tatsache direkt ein gutes Gefühl für die wichtigen Läufe.

Am Samstag zog ich dann mein Tempo an, um zu sehen, ob die am Freitag gefundenen Linien auch noch bei hohem Tempo fahrbar waren. Leider übertrieb ich es 2 mal und stürzte relativ heftig, zog mir aber glücklicher-
weise keine Verletzungen zu.

Durch die hohen Temperaturen musste ich leider meinen Seeding Run auf das vermeiden eines Sturzes be-
schränken, und konnte nicht wirklich schnell fahren. 38°C am Start wirken sich eben doch sehr stark auf die Konzentration und nicht zu vergessen auf die Kondition aus. Ich konnte mich mit einem soliden Lauf auf Platz 76 qualifizieren. Danach ging es erstmal zum Redbullstand um das Spiel Deutschland gegen Argentinien mit anderen Fahrern zusammen zu verfolgen.

Der Sonntag erwies sich als ein wenig kühler, als der Samstag und so war es angenehmer zu trainieren. Nach einem nicht wirklich gutem aber sturzfreiem Finallauf, wurde ich um 6 Plätze auf den 82ten zurück gereicht. Etwas zerknirscht trat ich dann den Rückweg von dem wahrscheinlich heißestem Rennen dieser Saison an.
Bis nächste Woche
Arie