16.08.2010
Downhill am Inselsberg
Ort und Datum: Tabarz
(Deutschland); 13-15.08.2010
Zurück aus Tabarz- meinem Saisonhighlight
Wie auch jedes Jahr war dieses Event wieder mein
Saisonhöhepunkt. Die Strecke erwies sich als weitgehend gleich
mit der letztjährigen Strecke.
Mit einem sehr hohem Highspeedanteil und einigen Sprüngen also
die perfekte Rennstrecke meines
Erachtens.
Das Freitagstraining verlief soweit sehr ruhig. Dadurch das ich die
Strecke bereits kannte, waren
viele Linien noch gespeichert und nach einer Abfahrt wieder
präsent. Es war ein riesen Spaß diese Strecke runter
zu heizen und so konnte ich am Ende des Tages 6 Trainingsfahrten
verbuchen. Anschließend ging es auf die alljährliche
Tabarzer Open-Air-Disco die im Rahmen des Rennens veranstaltet wurde.
Am nächsten Morgen ging es dann wieder auf die Strecke, etwas
trockener als am gestrigen Freitag. Ich konnte den Speed immer weiter
steigern und fand auch allgemein gut in den Flow der Strecke hinein. In
den beiden Seedingruns von denen der bessere gewertet wurde, konnte ich
mich leider nur auf den 21ten Rang schieben.
Der kommende Sonntag sollte es rich-
ten. Sonntag morgens aufgestanden
und einen Blick aus dem Fenster ge-
worfen: Regen! Also doch! Der ange-
kündigte Regen fiel vom grauen Tabar-
zer Himmel. Auf der Strecke angekom-
men erwies sich dieser jedoch als weit weniger problematisch, als ich
ange-
nommen hatte. Die Strecke verlor nicht ein bisschen an Grip und das
Fahren machte noch mehr Spaß, als an den vergangenen Tagen.
Leider lies ich es in einer Kurve etwas
zu sehr krachen und nahm eine nasse Bodenprobe des Tabarzer Waldbodens.
Dann kamen die Rennläufe, wie auch gestern sollte der bessere
in die Wertung eingehen. Ich entschied mich dazu den ersten Lauf
einfach sicher herunterzufahren und im zweiten volles Risiko zu gehen.
Pünktlich zu meinem Lauf hörte es dann auch auf zu
regnen und somit hatte ich nur mit dem Wasser von unten zu
kämpfen. Ich konnte eine solide 2.45 ins Ziel fahren und mich
damit auf den 14ten Rang schieben. Das war doch schonmal ein Anfang. Im
zweiten Lauf ging ich dann volles Risiko wie vorgenommen. Leider flog
ich direkt im ersten Anlieger der Strecke raus und verlor viel Zeit.
Ich fuhr noch einen weiteren großen Fehler, konnte
jedoch die Zeit um 3 Sekunden auf eine 2.42 verbessern und mich somit
zwischenzeitig auf den
12ten Rang schieben. Nach und nach trafen dann alle Fahrer im Ziel ein
und reichten mich auf den
17ten Platz zurück.
Ein Ergebniss welches in jedem Fall zu meinem Saisontrend passt und
somit auch einigermaßen
zufriedenstellend ist, da ich viele Fahrer hinter mir lies, die sonst
immer einige Plätze vor mir
anzutreffen waren.
Bis Anfang September in Meißen zum City Downhill!
Greez
Arie
28.07.2010
IXS-GDC-Bad Wildbad 2010
Ort und Datum: Bad Wildbad
(Deutschland); 23-25.07.2010
Am vergangenen Wochenende fand der dritte Lauf des German-Downhill-Cups
in Bad Wildbad
statt. Nach dem sommerlichem Wetter der vergangenen Wochen musste ich
mich dieses
Wochenende mit fiesem Matsch und Regen rumschlagen – jedoch
die anderen auch.
Das Freitagstrainig begann mit Regen und endete auch mit ihm, ja es
hörte zwischendurch
kurzzeitig auf, jedoch war die Strecke schon so matschig, dass meine
Trockenreifen nach der 2ten Abfahrt nicht mehr grippten und ich deshalb
des öfteren eine Bodenprobe des Wildbader Bodens nahm.
Am Samstag setzte sich der Regen vom Freitag nahtlos zu Beginn meines
Trai-
nings fort. Durch die daraus resultieren-
de Luftfeuchtigkeit, war es praktisch unmöglich mit Goggle zu
fahren, da die-
se innerhalb von Sekunden beschlug
und man so im Blindflug starten müsste. Also Training und
später dann den See-
dingrun ohne Brille. Nach einer Abfahrt mit Trockenreifen, war ich mir
definitiv sicher, dass Matschreifen wohl doch vorerst die bessere Wahl
sein würden.
Mein Seedingrun verlief nett ausge-
drückt suboptimal. Ich stürzte 3 mal
und fahr mit einem Rückstand von
ca. 1 Minute zum ersten durchs Ziel.
Am Sonntag blieb der Regen wie erwartet aus und die Strecke fing an
abzutrocknen, durch den
dicken und klebrigen Matsch blieb man an manchen Stellen regelrecht
stecken. Die Strecke
trocknete im Laufe des Trai-
nings sehr schnell ab und veränderte sich sehr schnell. Leider
musste ich bereits eine dreiviertel Stunde vor Ende des Trainings die
Segel streichen, da mein Parkplatz vor der Pension unbedingt
geräumt werden musste - wieso weiß ich bis heute
nicht, aber es passte zu dem, was ich in den Vortagen in dieser Pension
erlebt habe. Jedenfalls konnte ich deswegen keine Testfahrt mit
Trockenreifen machen, um zu sehen, ob diese besser funktionieren
würden als die Matschreifen.
Bis zu meinem Finallauf trocknete die Strecke weiter ab und die Sonne
zeigte sich,
es wurde einigermaßen warm und war im Vergleich zu Freitag
und Samstag richtig angenehm. Der
Finallauf verlief bis auf einen Steh-
er vor einem Sprung der mich ca. 10 Sekunden kostete (nochmal ein wenig
die Strecke hoch, aufsteigen und auf die Kante springen ...) relativ
gut. Ich konnte meine
Zeit um eine glatte Minute verbessern und mich so ca. 30
Plätze nach vorne schieben. So setzte ich
mich auf den 64ten Platz und konnte leider immer noch keine Punkte
einfahren. Ich hoffe auf meine letzte Chance in Thale.
Das nächste Rennen wird Tabarz sein, meine Lieblingsstrecke.
Ich freu mich drauf =)
Bis dahin
Cheers
Arie
19.07.2010
Merxhausen
Ort und Datum: Merxhausen
17.-18.07.2010
Dieses Wochenende galt es sich etwas vom Rennstress der vergangen
Wichtigen Events zu erholen
und ein-
fach mal ein bisschen Fahrrad zu fahren, ganz ohne Druck.Dazu eignete
sich das Downhillrennen in Merxhau-
sen optimal – nur 160 Starter und eine sehr einfache, aber
trotzdem schöne Strecke.
Samstag morgen angekommen erwieß sich das Wetter als
wechselhaft und ganz und gar nicht heiß und son-
nig, wie man es mittlerweile aus Barr, Winterberg, Ilmenau und
Rittershausen gewöhnt war! Durch das etwas kühlere
Wetter war das Fahren an sich viel angenehmer, als in den
vorausgegangenen Wochenenden.
Nach der 3ten Abfahrt war das Thema Linienwahl gegessen, da
die Strecke einfach zu eng gesteckt war um großartig
„Zauberlinien“ auszupacken und an den
Stellen, wo die Strecke eine alternative Linie zugelassen hat, war die
Volkslinie meistens die
schnellste.
Beim Trainieren selbst konnte man anhand der staunender Fahrer am
Streckenrad wohl darauf
schließen, dass der Speed einigermaßen stimmte.
Nach dem Training ging es dann noch zum Speed-Conest, der im Rah-
menprogramm ausgetragen
wurde. Es ging darum einen Wiesenhang so herunterzufahren, dass man am
En-
de eine möglichst hohe Endgeschwindigkeit aufzuweisen hatte..
Mit 64,9 Km/h konnte ich mich im vorderen
Mittelefeld platzieren und war auch einigermaßen zufrieden.
Am Sonntag ging es dann nach einer ziemlich unangenehmen Nacht im Auto
auf die Strecke um
noch einige Abfahrten vor den 2 Rennläufen machen zu
können. Das Training verlief soweit sehr
unspektakulär und ohne Probleme bis auf einen schweren Sturz
eines befreundeten Fahrer, der sich
jedoch nur leicht verletze.
Im ersten Rennlauf verlor ich durch einen Fehler aus Leichtsinn leider
sehr viel Zeit und konnte
mich knapp auf dem 2ten Rang platzieren.
Der zweite Rennlauf verlief auch nicht wirklich besser, nur das ich
dieses mal auf Grund eine
Schlatzugschadens die Zeit verlor und nicht durch einen Fahrfehler.
Jedenfalls konnte ich 2
Sekunden auf meine erste Zeit gut machen und mich so mit einer halben
Sekunde Vosprung auf
dem 2ten Platz halten.
Nach der Siegerehrung ging es dann wieder zurück ins heimische
Linden um den 2ten Platz zu
feiern.
Bis nächste Woche in Bad Wildbad
Greez
Arie
15.07.2010
DM Rittershausen
Ort und Datum: Deutsche
Miesterschaft in Rittershausen 10/11.07.2010
Am vergangenen Wochenende ging die Deutsche Meisterschaft
über die Bühne.
Im Rahmen der 16ten Austragung des „Ritter sausen in
Rittershausen“ fand der Kampf um den heiß
begehrten Titel statt.
Wie
erwartet, erwieß sich die Strecke
als sehr schwierig, da die beiden Steil-
hänge mit vielen
hängenden Kurven
und einigen nicht ganz einfach zu fah-
renden Wurzelteppichen sehr viel
fah-
rerisches Können abverlangten.
Jedoch machte das Fahren auf der Strecke bedingt durch einige
schöne Doubles, sowie das berühmte Roadgap doch sehr
viel Spaß.
Ich konnte bereits am Freitag meine Linien außerhalb der
Steilstück festlegen und kam auch
Pro-
blemlos durch die Steilhänge, jedoch
bis dato noch sehr langsam und mit viel ... Kreativität im
Bezug auf Linienwahl und Co.
Am Samstag konnte ich dann auch die Linien in den Steilhängen
erkennen und diese trainieren.
Der Seeding Run diente als Race Run für die Hessen-
meisterschaft. Leider konnte ich meine Linien
in den sehr anspruchsvollen Steilhängen nicht halten bzw. traf
sie erst gar nicht und lies zu meinem Ärgernis viel Zeit im
Wald liegen. Etwas zerknirscht über die schlechte Zeit musste
ich den 12ten Platz in der Wertung der HM hinnehmen.
Sonntag morgen konnte ich weiterhin meinen Speed etwas verbessern,
hatte jedoch in den durch
den losen, staubigen und sich ständig verändern
Untergrund große Schwierigkeiten sauber durch einige Kurven
zu kommen.
Im Rennlauf versuchte ich mehr Druck zu machen als am vorhergegangenen
Seeding Run und
schaffte dies auch bedingt.
Im Ziel angekommen, konnte ich meine Zeit um 4 Sekunden verbessern und
somit eine niedrige
3.10 fahren. Dies bedeutete den 70ten Platz Overall und den 47ten bei
der Deutschen Meisterschaf.
Da meine Zielsetzung im erreichen der Top 40 bei der DM lag, war dieses
Ergebnis sehr
ernüchternd, jedoch konnte ich im Vergleich zum Vorjahr eine
deutlich Steigerung erkennen, was
auf eine bessere Platzierung im nächsten Jahr hoffen
lässt.
Der Titel in der Elite Klasse ging wie bereits im Vorhjahr an Markus
Klausmann und in der Junioren
Klasse verteidigte der letztjährige Meister Fabian Fader
seinen Titel.
Gratulation an die Sieger!
Nächste Wochenende geht es nach Merxhausen um sich auf einem
etwas kleineren Event von den
Strapazen der letzten Wochen zu erholen.
Bis dahin
Cheers
Arie